Bike & Hike zur wilden Gagglerin

Die Gargglerin (oder auch Garklerin) ist ein schroffer Berggipfel in der Brennerregion. Mit ihren 2470 m gehört sie zwar nicht zu den höchsten Bergen, doch der Aufstieg ist am Schluss recht abenteuerlich.

Mit dem Mountainbike wurde zunächst über 7 km ein etwa 800 Hm höher Anstieg auf einer Almstraße überwunden, der streckenweise ziemlich steil ist. Im Schatten des Pflerscher ging es dann wieder etwas sanfter nach oben. An der Gschnitzer Tribulaunhütte habe ich das Bike verstaut, bevor es zu Fuß weiter ging.

Um von hier aus die Gargglerin zu erreichen, folgte ich einem Weg durch das Geröllfeld des Gschnitzer Tribulaun, der am Taschluss einen Bogen beschreibt und sanft bis zum Fuß des Gerggipfels ansteigt. Von unten erscheint die Gargglerin für den normalen Wanderer unbezwingbar. Doch ein schmaler Pfad zieht sich versteckt und durchsetzt mit ein wenig Kletterei durch den Fels bis zum Gipfel. Schwindelfreiheit ist hierfür auf jeden Fall Voraussetzung.

Vom Gipfel der Gargglerin hat man eine super Aussicht auf den Habicht im Norden und die Tribulaune im Süden. Nach einer kurzen Brotzeit unter dem sonnigen wolkenlosen Himmel machte ich mich an den Abstieg.

Die Tour war hier noch nicht zuende. Ich wollte noch auf’s Sandesjöchl (auch Pflerscher Scharte genannt. Ein steiler Steig brachte mich noch einmal 350 Hm nach oben bis zur Grenze nach Südtirol. Das Sandesjöchl liegt auf 2600 m, auf der anderen Seite geht es hinab ins Pflerschertal.

Die heutige Wanderung war wieder ein voller Erfolg. Landschaftlich war der Tag wunderschön, und meine Ausdauer war trotz der gestrigen Tour absolut in Ordnung. Bei der Abfahrt warf ich mich noch kurzerhand in eine Gumpe des eiskalten kristallkaren Sandesbach und erreichte erfrischt das Auto.

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