Feedback – Training

21.01.2018

HI Andi, super Sache, die Seite! Kleine Anmerkung zum Hinterradversetzen/Stoppie: auf ebener Strecke würde ich damit nicht anfangen, das ist frustrierend, weil man immer wieder neu losfahren muss und die ganz Übung dabei unrund wird. Im Kurs haben wir eine gerade Strecke mit leichtem Gefälle gewählt. Rollen lassen (nicht im Sattel, sondern stehend in tiefer Haltung, d.h. Arme schon gut angewinkelt), dann vorsichtig anbremsen und gleichzeitig den Allerwertesten etwas nach oben. Das Abheben des HInterades erfolgt schon allein aufgrund der Entlastung und des gleichzeitigen Bremsvorganges (ein Ziehen mit den Pedalen ist nicht nötig, wobei man das früher oder später zusätzlich machen wird). Dabei nie so bremsen, dass man zum Stehen kommt, sondern die Bremsen dann wieder auf, wieder etwas Schwung holen und das gleiche nochmal. Sobald es beim geraden Fahren gut klappt, kann man mit leichten Kurven beginnen. Dazu braucht man keinen kurvigen Weg, sondern legt sich echte oder gedachte Markierungen ca. 0,5 m vom Wegenrand, wechselnd links und rechts. Man fährt nun auf den Wegesrand zu und lässt das Hinterrad hochkommen wie zuvor, aber sobald es das tut, lenkt man zur Wegmitte ein. Somit macht das in der Luft befindliche Hinterrad einen Schwung nach außen. Wenn das gut klappt, kann man richtige Kurven angehen.

Antwort: Sehr gute Tipps, vielen Dank!!!


14.02.2016

Hi Rampensau! Hier ist mal wieder der Leon aus dem Abgasverseuchten Köln. Also erstmal ein großes Lob, deine Seite ist wirklich die einzige, die einem Alpencross Anfänger so geile Informationen und Inspirationen gibt. Ohne dich hätten wir in Sachen Vorbereitung, Equipment und Routenplanung bei der letzten Tour viel falsch gemacht. Letztendlich waren wir aber so begeistert dass wir uns für diesen Sommer vorgenommen haben die schönen Alpen von Slowenien bis zum Mont Blanc zu durchqueren. Also haben wir uns neue Bikes gekauft und wollten diesmal(anders als beim letzten mal) vorher trainieren. Jetzt habe ich nur nicht ganz verstanden, ob wir jetzt 7 tage die woche, abwechselnd kraft und ausdauer- training oder jeden zweiten Tag pause machen sollen.? Und mich würde es sehr interessieren wie so ein krafttraing bei dir abläuft.

Antwort: Die Alpen von Osten nach Westen zu durchqueren klingt sehr interessant! So ein Projekt werde ich mir vielleicht irgendwann auch einmal vornehmen. Das wichtigste beim Training ist, dass du auf deinen Körper hörst. Generell sagt man, dass man nach einer Ausdauereinheit genügend Zeit für Regeneration für den Organismus braucht. Genauso nach einer Krafteinheit für die Muskeln. Man kann deshalb ganz gut zwischen den beiden abwechseln. Wie lange und wie oft man eine Trainingspause einlegen sollte, hängt hauptsächlich vom Alter und vom Trainingszustand ab. Ich halte es so, dass ich versche, es nicht zu übertreiben. 7 Tage pro Woche zu trainieren halte ich auf jeden Fall für zuviel. Wenn man sich zu sehr unter Druck setzt, kann auch schnell der Spaß an der Sache verloren gehen. Wir sind ja alles keine Profisportler. Ich trainiere zum größten Teil ohne Geräte und konzentriere mich dabei auf die Muskelgruppen, die besonders wichtig sind bzw. wo ich die meisten Schwächen habe. Zum Thema fit ohne Geräte gibt’s übrigens jede Menge Anleitungen im Internet oder im Buchhandel.


14.12.2013

Ich bin schon am vorbereiten, bewusst in der „schlechten“ Jahreszeit. Ich fange demnächst an einem 100 m hohen Berg an Höhenmeter zu sammeln. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit mich zu Quälen, ich habe 5 Jahre Tae Kwon Do als Sportart liebgewonnen, nur seit ich hier in Berlin bin, bin ich zum Bürohengst mutiert. Ich habe es mit Joggen versucht, kann ich stundenlang, ist mir aber zu langweilig. Auf dem Rückweg aus unerem Urlaub in Sizilien sind wir über die wolkenfreien Alpen geflogen, und da dachte ich: mensch, hier möchte ich auch mal Urlaub machen. > Youtube > Alpen > Dein Video. So kommt es, dass du gutes Stück dazu beigetragen hast dass ich mir dieses Projekt vornehme. Ich werde es zielgerichtet trainieren, es aber nicht übertreiben. Beim Tae Kwon Do gab es auch die ein oder andere Situation in der übereifriges Training mich um Wochen zurückgeworfen hat (Zerrungen vor allem).

Antwort: Kampfsportler sind ja grunsätzlich zähe Hunde, die sich durchbeißen können. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass du dein Training fortsetzt und bald die Alpen überqueren wirst. Ich wünsche dir viel Erfolg!


13.01.2013

Mein Bruder überquert regelmäßig (einmal pro Jahr) die Alpen mit dem Mountainbike. Zu Weihnachten haben wir viel über die Touren geredet und ich würde ihn gerne nächstes Jahr (2014) einmal begleiten. Ich bin allerdings vor ein paar Jahren nach Skandinavien „ausgewandert“. Dort gibt es keine Berge (mal von einem 147m hohen Hügel abgesehen). Kann man sich auf so eine Tour im Fitnessstudio (Spinning etc.) und auf der geraden Stecke vorbereiten? Ich bin 42 Jahre und ganz gut in Form. Ich Laufe 2x pro Jahr einen Marathon mit einer Bestzeit von 3:14. Eine gewisse Grundkondition sollte also vorhanden sein. Ist so was machbar?

Antwort: Was Ausdauer und Kraft angeht bin ich überzeugt, dass man auch im Flachland so trainieren kann, um einen Alpencross problemlos zu überstehen. Dein Training klingt so, dass es auf jeden Fall ausreichen sollte. Was du auf diese Weise nicht trainieren kannst ist folgendes: Trittsicherheit und Fahrtechnik; Anpassung an Höhenluft. Was Trittsicherheit und Fahrtechnik angeht, musst du selbst einschätzen können, was du dir zutraust. Wenn du ab und zu in den Bergen bist, kannst du das sicher. Über die Höhenluft (auf 2500 m oder höher) habe ich mir nie Gedanken gemacht und hatte auch nie Probleme damit. Ich weiß aber, dass Menschen darauf unterschiedlich reagieren. Wie das bei dir ist, kann ich nicht sagen. Ansonsten würde ich sagen: Hau rein, mach es einfach. Ihr müsst ja nicht gleich die härteste aller Routen wählen.