Das Rücktransportdrama
Radeln und Bahnreisen – eine tolle Kombination für mobile Menschen
„Nicht nur für alle, die gern umweltbewußt reisen – die Kombination von Bahn und Fahrrad macht für jeden Freizeitreisenden sinn. Im Nahverkehr sowie in vielen Fernverkehrszügen können Sie Ihr Fahrrad einfach mitnehmen.“
Es wird sich gleich herausstellen, dass dieses Zitat von der Webseite der Deutschen Bahn für einen Alpencrosser wie reinste Ironie klingt. Blicken wir zurück in das Jahr 2010: Letztes Jahr konnte man für die Rückreise vom Gardasee immerhin 2 Fahrradstellplätze im Eurocity buchen. Das ist zwar angesichts der mindestens 1-2 Dutzend Radfahrer, die täglich am Bahnhof von Rovereto stehen und zurück nach Deutschland möchten ein Witz, aber die umweltfreundliche Rückreise mit dem Bike war zumindest theoretisch möglich. Nun wollte ich soeben die Rückreise für meinen diesjährigen Alpencross buchen, doch es stellte sich heraus, dass die Bahn ab 2011 überhaupt keine Fahrräder aus Italien mehr mitnimmt! Anstatt diesen Service, für den es besonders auf der Strecke Rovereto – München massig interessierte Kunden gäbe weiter auszubauen, wird er ganz abgeschafft. Die Biker werden also wieder einmal auf andere Verkehrsmittel ausweichen müssen.
Hier aus rein nostalgischen Gründen meine Rückfahrkarten vom letzten Jahr:
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