Ernährung unterwegs

Eine weitere Herausforderung für mehrtätige Biketouren ist die Ernährung unterwegs. Von Energieriegeln und Powergel, das gerne von Sportlern verwendet wird, nehme ich Abstand. Diese helfen zwar, den gefürchteten Hungerast zu vermeiden, aber meiner Meinung nach ist das Zeug nicht nur teuer, es schmeckt auch nicht. Gleiches gilt für die typischen Müsliriegel diverser Hersteller, deren Zutatenliste mir schon den Appetit verdirbt.

Jahrelang bewährt haben sich meine selbstgemachten Müsliriegel (Rezept ist auf der Ausrüstungsseite zu finden). Ich habe davon immer etwa 10-15 Stück auf einem Alpencross dabei. Da ich aber herzhafte Nahrung bevorzuge und Natriummangel bei großem Schweißverlust ausgeglichen werden muss, habe ich mir eine perfekte Ergänzung zu den Müsliriegeln überlegt: Dörrfleisch!

Dörrfleisch (z.B. Beef Jerky oder Biltong) kann man im Laden kaufen oder online bestellen. Das ist jedoch recht teuer, was auch daran liegt, dass Dörrfleisch im Vergleich zum ursprünglichen Fleisch durch den Wasserentzug nur noch ein Drittel wiegt. Ich habe nun den Versuch gestartet, Dörrfleisch selbst herzustellen. Das war zwar etwas aufwändig, aber das Ergebnis hat mich umgehauen. Die salzigen würzigen Fleisch-Chips schmecken einfach hervorragend! Bei richtiger Zubereitung ist das Jerky einige Monate lang haltbar, deshalb habe ich gleich eine größere Menge zubereitet und über 1 kg Fleisch verarbeitet. Lang gehalten hat es trotzdem nicht, weil es so lecker war.

Wer sich für die Herstellung von Dörrfleisch interessiert, findet auf meiner Ausrüstungsseite (gleich unter den Müsliriegeln) das Rezept.

blog_2011_05_12

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