Drop the thought!

„Ich muss fahren. Es geht nicht anders.“ Je näher der Juli rückt, desto öfter schwirren mir diese Sätze durch den Kopf, setzen sich fest, lassen mich nicht mehr los. Ich weiß, es klingt verrückt. Bis jetzt bin ich in diesem Jahr nicht ein einziges Mal im Sattel meines Mountainbikes gesessen. Mein Bike hängt seit Herbst im Keller und verstaubt. Auch das sonst übliche Lauftraining hat nicht stattgefunden. Ich bin zwar sportlich aktiv mit meinen täglichen Stadtfahrten in die Arbeit und regelmäßigem Kampfsporttraining und bin einigermaßen gut trainiert, jedoch kein bisschen für das Mountainbiken. Lange Bergauffahrten werden für mich ganz sicher ein Problem. Denn mir fehlt die dafür notwendige Kraftausdauer und Grundlagenausdauer. Trotzdem kann ich mir einfach nicht vorstellen, in diesem Jahr auf ein weiteres fantastisches, grenzwertiges und verrücktes Mountainbike-Abenteuer zu verzichten. Verdammt noch mal, jetzt bin ich noch jung genug um sowas zu machen! „Drop the thought – hör‘ auf zu denken und nutze die Zeit, denn irgendwann ist es dafür zu spät!“

Die Sehnsucht nach gewaltigen Hochgebirgspassagen und anspruchsvollen Biketrails ist so groß, dass ich nun doch versuchen werde, den Traum vom Alpencross 2014 Realität werden zu lassen. Relativ kurzfristig werde ich entscheiden, ob ich wirklich meinen Rucksack packe und eine bereits letztes Jahr ausgetüftelte Route durch die Dolomiten in Angriff nehme. Ausgangspunkt wäre Kufstein, Ziel der Gardasee. Die Route umfasst in ihrer ursprünglichen Planung insgesamt 455 km und knapp 20.000 Höhenmeter Gesamtanstieg. Das ist viel. Eigentlich zu viel. Aber so ist es halt. Da müsste ich wahrscheinlich unterwegs ein paar Anpassungen vornehmen.

blog_2014_06_08

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