Gletschersau Hell Week

In nur 2 Monaten geht es los! Den Anfang macht ein 9-tägiger Freeride Alpencross mit 490 km Länge, 7.000 Hm Gesamtanstieg und 24.000 Hm Downhill. Kurz danach werde ich mich mit einem Freund auf eine Alpenüberquerung zu Fuß begeben, die ebenfalls 9 Tage dauern wird und uns auf einer 130 km langen schwierigen Strecke über den Alpenhauptkamm bringen soll. Zwei anspruchsvolle Abenteuer, die ein gewisses Maß an köperlicher Vorbereitung erfordern.

Mein bisheriges Trainingspensum ist zwar nicht ganz schlecht, aber meiner Meinung nach nicht ausreichend, um genug körperliche Reserven für meine Alpenüberquerungen zu haben. Ich fahre täglich 30 km mit dem Stadtfahrrad, gehe hin und wieder ins Kampfsport-Training und habe mit lockerem Krafttraining angefangen. Für richtige Mountainbike-Touren hatte ich dieses Jahr jedoch kaum Zeit.

Heute habe ich spontan den Entschluss gefasst, meine Vorbereitung eine Stufe zu verschärfen. Besonders an drei Dingen möchte ich zusätzlich arbeiten, weil dies zurzeit noch Schwachstellen in meiner Gesamtverfassung sind: Lauftraining, Krafttraining und Gewichtsverlust. Um die Sache möglichst effizient in der verbleibenden Zeit hinzubekommen, werde ich ab Montag eine Zäsur setzen und mit einem radikalen Schritt starten: der…

Gletschersau Hell Week

Ab sofort werde ich mindestens zweimal pro Woche ein Lauftraining einlegen, das sich kontinuierlich steigern wird. Das soll nicht nur meiner Ausdauer zugute kommen, sondern vor allem meinen Bewegungsapparat auf die Hochgebirgstouren zu Fuß vorbereiten. Ich weiß, dass meine Knie ein Schwachpunkt sind, den ich aber durch kontinuierliche Gewöhnung gut in den Griff bekommen kann.

Gleichzeitig steht mindestens zweimal pro Woche Krafttraining an, um gezielt die Rumpf- und Oberkörpermuskulatur zu stärken. Das soll möglichst schonend und ausgewogen geschehen. Diese Muskeln werde ich sowohl beim Downhill-Biken brauchen, als auch beim Bike- und Rucksacktragen, aber auch um mit Stockeinsatz flott und ausdauernd wandern zu können.

Um die geplanten 3 Kilo Körpergewicht abzubauen, werde ich eine Woche lang fasten und nur minimal Nahrung zuführen (mittags ein Salat). Das ist besonders aufgrund der körperlichen Belastung eine Herausfoderung. Ich werde mit etwas Nahrungsergänzung arbeiten und darauf achten, dass genug Mineralstoffe und Eiweiß zugeführt werden. Nach der Fastenwoche werde ich mich zuckerfrei, kohlenhydratarm, alkoholfrei, größtenteils vegetarisch und äußerst gesund ernähren. Auch die Mengen bei den Mahlzeiten werden deutlich reduziert, damit der Gewichtstrend nach unten langsam aber stabil fortgesetzt werden kann. Durch die Ernährungsumstellung werden sich mein Wohlbefinden und meine Fitness insgesamt enorm steigern, das weiß ich aus Erfahrung.

Auf diese Weise hoffe ich, bis zum Juli in der körperlichen Verfassung zu sein, die ich für ideal halte, um die beiden Alpencross-Touren gut zu überstehen und eine Menge Spaß dabei zu haben. Nun gilt es, den inneren Schweinehund zu überwinden, konsequent und diszipliniert zu sein und auch beim besten Grillwetter nicht schwach zu werden. Über diese Art von Herausforderung habe ich kürzlich hier geschrieben. Es beginnt mit der „Hell Week“, der Höllenwoche, die von einer drastischen Diät und der Steigerung des Sportprogrammes gekennzeichnet ist…

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